Was für ein Pariser Leben!
Eine Geburtstagssoirée für Jacques Offenbach
Geboren 1819 in Köln, verließ der Sohn des Synagogenkantors Isaac Offenbach (geboren in Offenbach am Main) mit 14 Jahren seine Heimatstadt, um in Paris einer der größten Cellovirtuosen seiner Zeit zu werden. Später setzte er als Komponist, Musikunternehmer und Spaßvogel von unerschöpflicher Produktivität Impulse für das gesamte europäische Musik- und Theaterleben.
Dem Phänomen Offenbach und seiner »Kunst der musikalischen Pointe« wollen wir auf die Spur kommen mit Hilfe des Frankfurter Musikwissenschaftlers Ralf-Olivier Schwarz, der im Jubiläumsjahr eine neue Biografie vorgelegt hat und u.a. von Offenbachs Aufenthalten in Frankfurt, Bad Homburg und – ja! auch bei der Verwandschaft in Offenbach berichten kann.
Michael Quast steuert zusammen mit der Pianistin Erika le Roux Beispiele aus seinen Offenbach Programmen bei, z.B. aus Ritter Blaubart, Pariser Leben und Die Großherzogin von Gerolstein.
Ein außergewöhnliches Ereignis ist die Aufführung von Offenbach-Kompositionen für zwei Celli, die von Li La und Ivan Karizna, zwei jungen Solisten der Kronberg Academy, vorgetragen werden.
Weitere Offenbachiaden:
Hoffmanns Erzählungen à trois
Orpheus in der Unterwelt
Pariser Leben