1848 - Redeschlachten und Revolutionslieder
Mit Michael Quast. Begleitung: Vassily Dück, Akkordeon.
Die szenische Dokumentation der Paulskirchen-Debatten, die der Frankfurter Autor Walter Boehlich 1973 zum 125-jährigen Jubiläum des ersten deutschen Parlamentes vorlegte, ist heute aktueller denn je. Gerade in Zeiten, in denen der Wert der deutschen Demokratie in frage gestellt wird, elektrisieren diese leidenschaftlichen Dokumente von ihren Anfängen. Aus tausenden Seiten von Sitzungsprotokollen filtrierte Boehlich Themen wie das Recht auf Arbeit, die Entwaffnung Europas, Antisemitismus und Nationalismus.
Zwischen den Redeschlachten singt Michael Quast, begleitet von dem Akkordeonspieler Vassily Dück, Lieder aus dem Revolutionsjahr 1848.
Vassily Dück stammt aus Sibirien und spielte mit fünf Jahren zum ersten Mal auf einer Garmoschka, einer Zieharmonika. Er studierte am Staatlichen Konservatorium in Novosibirsk und erarbeitete sich seither ein Repertoire von großer stilistischer Vielfalt, von Bachs Toccata und Fuge d-Moll über Tango-Argentino und Jazz Musette bis zu eigenen Kompositionen. Er war u.a. in Produktionen am Theater Willy Praml, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel und an der Oper Frankfurt zu erleben.
(Aufführungsrechte beim Verlag der Autoren, Frankfurt)