Peter Hacks: Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe

Mit Susanne Schäfer.

Weimar im Jahre 1786. Goethe hat sich fluchtartig nach Italien davongemacht. Der Monolog der tief enttäuschten Charlotte von Stein, über deren Verbindung mit Goethe sich ganz Weimar das Maul zerreisst,  ist ein literarisches Meisterstück und eines der weltweit erfolgreichsten deutschen Bühnenwerke.
Die Neuinszenierung im Zeitalter von #MeToo fördert eine erstaunlich starke Frauenfigur zu Tage, die intellektuelle Schärfe mit Sinnlichkeit vereint und die einer Sprache mächtig ist, die ihr zwar ein Mann in den Mund gelegt hat, die darum aber nicht minder die Geschichte einer Emanzipation erzählt.

Die gebürtige Frankfurterin Susanne Schäfer hat starke Frauenfiguren schon seit ihrer Zeit am Hamburger Schauspielhaus zu ihrer Sache gemacht. Dem Publikum ist sie durch ihre Auftritte in Film und Fernsehen bekannt, speziell den Frankfurtern durch ihre Mitwirkung bei Produktionen der Fliegenden Volksbühne (Urs Widmers „König der Bücher“ und Wolfgang Deichsels „Bleiwe losse“) und beim Barock am Main-Festival.

Hannes Hametner studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und war zuletzt Schauspieldirektor am Theater Pforzheim. In der Kritikerumfrage von „Theater heute“ wurde er zweimal zum Nachwuchs-Regisseur des Jahres gekürt. „Ein Gespräch im Hause Stein…“ ist seine erste Inszenierung in Frankfurt.

Charlotte von Stein Susanne Schäfer Regie Hannes Hametner Bühne Anne Habermann Kostüm Erika Landertinger Maske Katja Reich Puppe Christian Werdin

Aufführungsrechte: Drei Masken Verlag München.