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Licht aus, Messer raus!

Die schrecklich aktuellen 20er Jahre.
Lieder und Texte zwischen Boom und Krise.

Deutschland in den 20er Jahren – das ist ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Hölle. Zwischen Vergnügungssucht und Strassenkämpfen taumelt die Republik dem totalitären Staat entgegen. In den Cabarets explodiert die Kreativität.

Noch waren die Traumata des Ersten Weltkriegs nicht verarbeitet, noch dröhnten die Schranzen des untergegangenen Kaiserreichs. Aber aus allen Ritzen drang schon das Verlangen, das Leben wieder zu genießen. Nicht nur in Berlin, auch in Frankfurt wurden Tanzbars, Nachtlokale und Cabarets eröffnet. Dichter, Musiker und Maler revoltierten gegen alle Bürgerlichkeit und kämpften um neue Ausdrucksformen. Die Gründung der Weimarer Republik und der Versailler Vertrag leiteten jene kurze, schrille Epoche ein, die der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahre 1933 vorausging. Im Nachhinein erscheinen die goldenen, verrückten 20er Jahre wie ein Tanz auf dem Vulkan. Und doch brachten sie eine ungeheure Fülle aufregender Ideen und Werke hervor, die uns bis heute faszinieren. Das politische Klima war vergiftet und erhitzt, Parallelen zu heutigen Entwicklungen drängen sich auf.

Die Volksbühne lässt mit Songs, Gedichten und Prosatexten von Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Fritz Grünbaum, Friedrich Hollaender, Hanns Eisler und vielen anderen die »Roaring Twenties« wieder aufleben, mit einem besonderen Augenmerk auf die Ereignisse in Frankfurt.

Mit Ingrid El Sigai, Ulrike Kinbach und Michael Quast Musikalische Leitung und am Klavier Markus Neumeyer
Konzeption und Regie Michael Quast Kostüme Salima Abardouch

Eine Koproduktion mit dem Festival Literarischer Frühling (literarischer-fruehling.de)

Gefördert von der Georg und Franziska Speyer´sche Hochschulstiftung.

Dauer: ca. 105 Minuten plus Pause

Termine

  • Sa 07.12.2024

    19.30 Uhr

    Volksbühne im Großen Hirschgraben - STUDIOBÜHNE
    Großer Hirschgraben 19, 60311 Frankfurt

    Mit Ingrid El Sigai, Ulrike Kinbach und Michael Quast. Musikalische Leitung: Markus Neumeyer.