Igor Strawinsky/Charles Ferdinand Ramuz:
Die Geschichte vom Soldaten

Musiktheater für kleines Ensemble

Vor 100 Jahren forderte eine Grippe-Pandemie, die „Spanische Grippe“, Millionen Tote. Die Grenzen waren geschlossen, Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt, die meisten Theater geschlossen. In dieser Situation konzipierten Strawinsky und Ramuz ein Musiktheater mit bescheidensten Mitteln.
Als alleiniger Darsteller erweckt Michael Quast alle Figuren der Geschichte nur mit seiner Stimme und den ärmlichsten Requisiten zum Leben. Und erzählt die Geschichte vom Pakt des Soldaten mit dem Teufel, von der lebensspendenden Kraft der Musik und wie das bittere Ende doch nicht verhindert werden kann. Eine Kamera überträgt das „arme Theater“ in eine eigene visuelle Welt.

Das sehr spezielle Kammerensemble ist mit sieben Musiker*innen des Ensemble Modern ideal besetzt, die Strawinskys breites Spektrum an expressiven Wirkungen virtuos entfalten können. 

Auf der Bühne Michael Quast (Erzähler, Soldat, Teufel, Prinzessin), Ensemble Modern Jaan Bossier (Klarinette), Johannes Schwarz (Fagott), Sava Stoianov (Trompete), Uwe Dierksen (Posaune), David Haller (Schlagzeug), Giorgos Panagiotidis (Violine), Paul Cannon (Kontrabass), Regie Matthias Faltz, Licht/Ton/Video Tobias Welsch, Gabriel Frevert

Eine Koproduktion der Volksbühne mit dem Ensemble Modern.

Aufführungsrechte: Chester Music Ltd./Edition Wilhelm Hansen vertreten durch Bosworth Music GmbH/Wise Music Group

Fotos: © Wolfgang Runkel

Gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain