Wellano! Lebst aa no?
Über das Wirken und Werden der Liesl Karlstadt
Dargeboten von ihrem Großneffen Andreas Wellano. - Uraufführung
An diesem Abend begegnen sich die Volksschauspielerin Liesl Karlstadt und Andreas Wellano zum ersten Mal – und das auch noch auf der Bühne. Erleben sie eine Biografie der besonderen Art: Liesls Leben ist Drama, große Oper: eine Bäckerstochter, fünftes von 9 Kindern erobert als Humoristin, Komödiantin, Autorin, die Welt: Zürich, Berlin, Wien. Erlebt Zauber, Pathos, Abstürze, Liebestod, Wahnsinn.
In unserer Inszenierung erleben wir die Geschichte einer Frau, die meist in Hosenrollen auftrat, gespielt, erzählt und gesungen von einem Mann, Andreas Wellano, der eine Frau in Hosenrollen spielt, mal in Kostüm und Maske, so wie sie damals, mal pur durch Mimik, Gestik und Stimme.
Den Erzkomödianten Andreas Wellano und Liesl Karlstadt, die als Elisabeth Wellano in München geboren wurde, verbindet mehr als nur das verwandtschaftliche Verhältnis. Beide sind von unbändiger Spiellust durchdrungen, schlüpfen immerzu in andere und unterschiedlichste Rollen, pflegen die Kunst der Verwandlung. Das Wu Wei Theater Frankfurt mit seinem Kooperationspartner, der Volksbühne im Großen Hirschgraben, sucht mit „Wellano! Lebst aa no?“ den Ort in Frankfurt auf, wo der Humor und die Komödiantik in der alten Tradition des Volkstheaters beheimatet ist und heute mit modernen Spielformen und Inhalten weiterlebt.
Darsteller: Andreas Wellano
Musikalische und dramaturgische Leitung: Dietrich Stern
Inszenierung / Regie: Angelika Sieburg-Wellano, Andreas Wellano
Texte: Liesl Karlstadt, Karl Valentin, Philipp Mosetter, Andreas Wellano, Barbara Bronnen
Produktion: Wu Wei Theater Frankfurt in Kooperation mit der Volksbühne im Großen Hirschgraben
Fotos und Plakatentwurf © Alexander P. Englert
Gefördert von: Kulturamt der Stadt Frankfurt a.M.; Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst